Wichtige Infos!

ACHTUNG WICHTIGER HINWEIS Aktuell nehmen die Naturschutzwacht sowie die Untere Naturschutzbehörde im Landkreis Lichtenfels vermehrt Freizeitnutzungen an Gewässern wahr, unter anderem auch aufgrund zunehmender Angelaktivitäten. Dabei wird mit Fahrzeugen auf nicht für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Flächen in der Natur gefahren oder geparkt, ohne dass hierfür eine Ausnahmegenehmigung erteilt wurde bzw. vorgewiesen werden kann. Aus naturschutzrechtlicher Sicht stellt dies eine Ordnungswidrigkeit dar. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass etwaige Zuwiderhandlungen mit einer Geldbuse von bis zu 1.000,00 Euro geahndet werden können. Um weiter Verstöße zu vermeiden bitten wir unsere aktiven Angler und Naturliebhaber, die entlang des Mains zu Verfügung stehenden, ausgewiesenen Parkplätze unbedingt zu nutzen. Vor Ort stehen Ihnen im Zweifelsfalle unsere Fischereiaufseher mit Rat und Tat zur Seite.
Für die Kuhweide in Seubelsdorf werden wie gehabt beim Angelspezi in Bad Staffelstein Schlüssel hinterlegt. Diese können gegen ein Pfand von 20€ entliehen werden und müssen spätestens am nächsten Tag zurückgebracht werden.
Verkaufsstart der Angelkarten für 2024 ! Ab dem 01.Dezember 2023 liegen die neuen Jahres-/ Wochen-/ und Tageskarten für die Angelsaison 2024 in unseren gelisteten Verkaufsstellen in Bad Staffelstein, Lichtenfels, Neuensee und Stockheim für Euch bereit.

Fliegenfischen auf Rapfen

von Dr. Oliver Freiburg

Ein Kämpfer, gelandet am 18.07. 2018 mit der Fliegenrute. Einer von vielen, die der Verfasser im Jahr 2018 im Main gefangen hat.

Der Rapfen ist bei uns heimisch. Immer wieder werden schöne Exemplare als Beifänge beim Kunstköderangeln oder beim Angeln auf Zander erbeutet. Lebhafte Raubzüge an der Oberfläche in der wärmeren Jahreszeit werfen die Frage auf: Warum nicht mit der Fliegenrute auf Rapfen, zumal gerade diese Art der Angelei einen Oberflächenräuber besonders gut anspricht?

 

Wie geht es und was braucht man?

 

Eine 6er oder 7er Rute sollte man verwenden, denn es gibt im Main etliche große Rapfen. Ab 70 cm wird es mit einer 5er schwer, ganz zu schweigen von leichteren Ruten. Auch sind die zu werfenden Köder einfach zu groß, um in der Range zwischen 3-5 noch etwas bewegen zu können. Das Tippet sollte länger sein als gewöhnlich, nicht nur 9 Fuß, sondern 12 Fuß, davon die letzten mindestens 50 cm 0,20 mm bis 0,25 mm Fluorcarbon. Werfen können sollte man mit links und rechts, zumindest aber einen sicheren Backhandcast, denn es hängt immer von der Seite des Flusses ab, welche Hand man braucht. Wer Switchcasten kann, ist sicher nicht im Nachteil. Auch Rollwürfe sind sinnvoll, gerade in verwachsenen Regionen. Der Köder sollte im Normalfall ein Oberflächenköder sein, der schnell geführt wird. Passt die Fliege, kommt der Biss in der Regel sofort und heftig. Dann gilt es kühlen Kopf zu bewahren, denn große Rapfen sind explosive Kämpfer. Wer beobachtet, ist klar im Vorteil. Die Raubzüge der Rapfen sind im Normalfall sehr gut seh- und hörbar. Wenn ein Rapfen gebissen hat und gehakt wurde, geht in der Regel in der nächsten halben Stunde nichts mehr. Dann ist eine Pause oder ein Stellenwechsel sinnvoll. Zeitlich sind die späten Abendstunden mit gerade noch ausreichendem Restlicht im Frühsommer ideal. Wer einen Rapfen über 80 oder gar 90 cm mit der Fliegenrute fängt, der hat etwas erlebt, das er sein Leben nicht vergessen wird.

 

 

und noch einer aus dem Juni 2018, diesmal gefangen von Holger Herold
Juni 2019
Juni 2020
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