Wichtige Infos!
Der richtige Ort
Waller sind Revierfische. Das sollte man beim Wallerangeln berücksichtigen. Große Fische laufen zum Teil mehrere 100 m Strecke, wenn sie auf Raubzug sind. Die besten Reviere werden in der Regel auch von den größten Fischen besetzt. Man wird gute Waller deshalb in der Regel an den sog. Hotspots und nicht in irgendeiner völlig unscheinbaren Strecke antreffen. Revierfische fängt man jedenfalls besser, wenn man sie zuvor beobachtet, auch mit Polaroidbrille. Das wird gerade beim Wallerangeln nach hiesiger Auffassung zu wenig beachtet. Hotspots sind Einläufe von Baggerseen, da dort ein regelmäßiger Fischwechsel stattfindet, Kanten und im Wasser liegende Bäume oder Gegenstände, die den Fischen höhlenartige Verstecke und Unterstände bieten. Das sind auch unterspülte Ufer, die es hier häufiger gibt, als mancher denkt. Gerade beim Wallerangeln spielt deshalb die Unterwassererkundung eine ganz wesentliche Rolle. Es gilt, den Fisch ersteinmal zu finden, auch eventuell durch gezieltes Tauchen. So gesehen ist Wallerangeln auch echter Sport.
Gerade weil der Waller oft lange Zeit nicht frißt und in seinem Versteck träge verdaut, ist es wichtig, seinen Einstandsort zu kennen, denn sonst verbringt man möglicherweise lange Zeit am falschen Ort. Wenn man weiß, wo ein guter Waller steht, heißt es dann, Geduld und Fantasie aufzubringen. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis man den Fisch hakt.