Wichtige Infos!

ACHTUNG WICHTIGER HINWEIS Aktuell nehmen die Naturschutzwacht sowie die Untere Naturschutzbehörde im Landkreis Lichtenfels vermehrt Freizeitnutzungen an Gewässern wahr, unter anderem auch aufgrund zunehmender Angelaktivitäten. Dabei wird mit Fahrzeugen auf nicht für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Flächen in der Natur gefahren oder geparkt, ohne dass hierfür eine Ausnahmegenehmigung erteilt wurde bzw. vorgewiesen werden kann. Aus naturschutzrechtlicher Sicht stellt dies eine Ordnungswidrigkeit dar. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass etwaige Zuwiderhandlungen mit einer Geldbuse von bis zu 1.000,00 Euro geahndet werden können. Um weiter Verstöße zu vermeiden bitten wir unsere aktiven Angler und Naturliebhaber, die entlang des Mains zu Verfügung stehenden, ausgewiesenen Parkplätze unbedingt zu nutzen. Vor Ort stehen Ihnen im Zweifelsfalle unsere Fischereiaufseher mit Rat und Tat zur Seite.
Für die Kuhweide in Seubelsdorf werden wie gehabt beim Angelspezi in Bad Staffelstein Schlüssel hinterlegt. Diese können gegen ein Pfand von 20€ entliehen werden und müssen spätestens am nächsten Tag zurückgebracht werden.
Verkaufsstart der Angelkarten für 2024 ! Ab dem 01.Dezember 2023 liegen die neuen Jahres-/ Wochen-/ und Tageskarten für die Angelsaison 2024 in unseren gelisteten Verkaufsstellen in Bad Staffelstein, Lichtenfels, Neuensee und Stockheim für Euch bereit.

Die richtige Zeit

Beirat Robert Hofmann mit kapitalem Burschen auf Gummifisch, Mai 2013

Unter Walleranglern gilt das Frühjahr und der Herbst als gute Jahreszeit. Im Frühjahr muss jedoch beachtet werden, dass nicht die Raubfischschonzeit verletzt wird. Das Angeln auf Waller im Frühjahr mit totem Köderfisch, Fischfetzen oder Kunstköder ist also bei uns nur ab dem 01.06. bis zum 31.12. eines Jahres erlaubt. Innerhalb der Raubfischschonzeit können Waller allerdings mit Friedfischköder, das sind in der Regel Pellets, gefangen werden. Im Herbst muss beachtet werden, dass vom 15.10. bis 30.11. eines Jahres nicht mit Friedfischköder geangelt werden darf, auch nicht mit Würmern, weil dann einfach die Gefahr des Fangs von frisch besetzten Karpfen zu groß ist. Dann also sind klassische Raubfischköder das Mittel der Wahl. Der Waller kann hier also ganzjährig beangelt werden, wenn man um die Hecht- und Zanderschonzeit (dann: Pellets, Boilies, Wurm) und die Karpfenschonzeit (dann: toter Köderfisch, Fischfetzen, Blinker) richtig "herumangelt". Natürlich darf der Waller hier nicht mit lebendem Köderfisch gefangen werden, egal wann, auch nicht vom Boot. Zum Auslegen der Montagen kann allerdings ein Kanu oder Schlauchboot verwendet werden, nicht aber ein Boot mit Elektro- oder Benzinmotor

Dass allgemein das Frühjahr und der Herbst für eine gute Wallerzeit gehalten werden, heißt nicht, dass er hier nicht auch im Sommer oder im Winter zu fangen wäre. Im Winter ist es aber erwartungsgemäß ziemlich schwer, und es ist hier schon ohnehin schwer, gezielt einen Waller zu fangen. Wir haben aber über den ganzen Sommer Fangmeldungen zu verzeichnen, so dass eine Beschränkung allein auf das Frühjahr oder auf den Herbst vielleicht etwas zu kurz greift. Es kommt auch auf die spezifischen Witterungs- und Temperaturbedingungen an. Zwar veranstalten wir die Wallertrophy im Herbst, es kann aber auch im Herbst Flauten geben (s. Wallertrophy).

Max Müller hat diesen 1,73cm Wels im August 2018 gefangen. Der unseres Wissens drittgrößte Wels, der bis dahin gefangen wurde.

Tageszeitlich sind die frühen Morgenstunden und die sog. blauen Stunden, d.h. die Stunden der Dämmerung und auch die Nacht am erfolgversprechendsten. Das ist aber nicht zwingend so. Wir haben immer wieder auch von Wallerfängen gehört, die tagsüber - etwa mit der Fliege - gelingen. Gerade die Möglichkeit des Nachtangelns hier ist eine ideale Voraussetzung für das Wallerangeln, denn die meisten Fische werden nachts gefangen.

Was den besonderen Reiz und die besondere Herausforderung des Wallerangelns ausmacht, wie übrigens auch des Großfisch- und Offshore-Angelns überhaupt: Gutes Wetter und ruhiges Wasser heißt meistens wenig Fisch. Insbesondere Hochwasser und auch ansonsten eher unschöne Bedingungen sind hier oft von Vorteil. Das Hochwasserangeln im Fluss ist anspruchsvoll, denn der Fluss führt in der Regel auch viel Material mit sich, das sich in den Montagen verfängt und den Angler regelrecht zur Verzweiflung treibt. Davon sollte sich ein guter Welsangler aber keineswegs abhalten lassen - im Gegenteil. Echte Wallerangler werden hellhörig, wenn Hochwasser und Starkregen angesagt sind.

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